Aktuelles

 
Das Generalkapitel des Priorates von Sankt Hilarius, das sein Handeln respektvoll nach den Richtlinien des Vatikans ausrichtet, hat beschlossen, sich von der Besetzung eines
"Königlichen Protektorates" des Ordens durch Herrn Asfa-Wossen Asserate aus Äthiopien,
wie es auf der Website des deutschen Großpriorates berichtet wird, zu distanzieren.
 
Da nach unserem Kenntnisstand nach dem Ende des Mandats von Herrn W. Rind als
General-Kommandeur des Ordens im Jahre 2003 keine regelgerechte Wiederwahl
stattfand, hat er nicht mehr das Recht, als solcher aufzutreten und solche
Amtseinsetzungen vorzunehmen.
 
Hinweis für Ritter aus dem deutschen Priorat:
 
Jeder Bruder, der in gutem Ruf steht, ein guter Christ ist und in unseren Orden
zurückkehren will, kann sich gerne bei dem General-Priorat St. Hilarius bewerben.
Wir würden uns sehr darüber freuen, Sie als unser Mitglied annehmen zu dürfen.
Senden Sie uns bitte Ihren Lebenslauf in Englisch oder Französisch zu.
 

Das General-Priorat
 
Das General-Priorat St. Hilarius, Priorato Generale di S. Ilario (G.P.), ist in Italien
beheimatet und repräsentiert vier Priorate: Frankreich, Italien, Kanada und Polen. Alle
diese Priorate folgen demselben „Programm“, woraus die Wiedervereinigung des
Templerordens unter einem General-Priorat resultiert.
 
Das G.P. ist ein Teil der Tempelritter-Vereinigung „Ordo Militiae Christi Templi
Hierosolymitani (OMCTH)“, mit seiner Geschäftsstelle in Rom .

 
Im Verlauf des letzten regelgerechten Internationalen Ordens-Kapitels in Barcelona
wurde der Prior von St. Ilario, Sergio Minghetti, zum Vize-General-Kommandeur des
Ordens gewählt 2002 - 2005.
 

Die Föderation
 
Die OMCTH-Föderation besteht aus verschiedenen Prioraten, die von
dem Patriarchen von Antiochien und dem Ganzen Orient, von Alexandrien und von
Jerusalem, Seiner Seligkeit Gregor III., anerkannt werden müssen.
 
Sinn, Zweck und Ziele der OMCTH-Föderation sind in der „Charta von Montserrat“
festgeschrieben (s.u.).
 
Unter den Mitgliedern der OMCTH-Föderation finden sich auch Bischöfe der römischkatholischen
Kirche, die unsere Ideale und unsere Ziele legitimieren.
 

Die Aufgaben des General-Priorates St. Hilarius
 
Um der ursprünglichen Ordensregel so weit wie möglich zu entsprechen, bemühen wir
uns um
 
*      die Verteidigung christlicher Werte,
*      caritative Aktivitäten, wie etwa der Hilfe für das Heilige Land, der ersten Pflicht des
     Templers,
*      drittens, und nicht minder wichtig, das gemeinsame Gebet.
 

Was wir nicht wollen
 
Wir suchen nicht zwanghaft nach Verbindungen zwischen dem Templerorden und der
Symbolik die erst postum - nach dem Ende des alten Ordens - entstanden ist und den
Freimaurern hilft, ihre Existenz legitimieren zu können.
Denn ein guter Christ und erst recht ein Tempelritter folgt nach wie vor der Kirche von
Rom.
 
 
Charta Montserrat
 
Sinn, Zweck und Ziele der OMCTH-Föderation wurden im Jahre 2000 zusammengefasst
und als „Charta 2000 des OMCTH“ oder der s.g. „Charta Montserrat“ verabschiedet.
 
Der ORDO MILITIAE CHRISTI TEMPLI HIEROSOLYMITANI ist eine internationale
Föderation der kirchlich gebundenen Ordensritter und Ordensdamen vom Tempel zu
Jerusalem.
 
Geistlicher Sitz ist Jerusalem und Damaskus.
 
Der OMCTH steht unter dem geistlichen Protektorat Seiner Seligkeit Gregor III., des
melkitischen griechisch-katholischen Patriarchen von Antiochien, dem ganzen Orient, von
Alexandrien und Jerusalem in Gemeinschaft mit Rom.
 
Das Fundament der Ritterschaft des OMCTH bilden die Frohe Botschaft des Evangeliums
und der christliche Glaube.
 
Die Mitglieder des OMCTH sind aktive Christen der anerkannten christlichen Kirchen, die
im ökumenischen Geist die Ziele des OMCTH entsprechend ihrem Gelübde brüderlich
unterstützen.
 
Das kirchliche Protektorat über den OMCTH und die fehlende Übereinstimmung mit der
Lehre der christlichen Kirchen schließen eine Mitgliedschaft von Freimaurern und
Esoterikern im OMCTH aus.
Die Mitglieder des OMCTH unterstützen mit ihrem internationalen Hilfsfond die Christen
und ihre sozialen und medizinischen Einrichtungen im Nahen und Mittleren Osten
(Heiliges Land).
 
Die Mitglieder unterstützen ferner
 
      alle Bestrebungen zur Einheit der christlichen Kirchen,
*      Projekte der Jugend- und Altenhilfe,
*      kulturhistorische Denkmalpflege an Kirchen und mittelalterlichen Bauten des
     Templer-Ordens
*      sowie alle Bemühungen die der endgültigen Rehabilitierung des historischen
     Templer-Ordens dienen.
 
Die Priorate, Balleien und Komtureien des OMCTH sind aufgefordert, brüderliche Kontakte
und Begegnungen untereinander zu pflegen. Die Repräsentation der Großpriorate und
Priorate des OMCTH nach außen erfolgt über den Großprior oder Prior bzw. über die von
ihm bevollmächtigten Vertreter oder Delegationen. Um den Ruf und das Ansehen des
OMCTH nicht zu gefährden, ist die Teilnahme an Veranstaltungen von Templer-
Organisationen außerhalb der OMCTH-Föderation nur nach Prüfung und nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Ordensregierung erlaubt.
 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)
 
In Beantwortung vieler Anfragen, die die Wahl des Ordensmeisters betreffen, möchten wir Ihnen Folgendes mitteilen:

Die Regel des Ordens der Tempelritter bestimmt detailliert, auf welchem Wege und durch wen ein neuer Ordensmeister zu wählen ist.

Das Wahlgremium nennen wir „Generalkapitel“. Nachdem dieses einen Kandidaten
gewählt hat, bedarf es zwingend noch der Imprimatur (bestätigende Anerkennung) durch
den Papst. Erst dann - und nur dann - kann sich jemand „Meister des
Tempelritterordens“ nennen.

In der heutigen Zeit wird der höchste Vertreter des Ordens fälschlicherweise oft als
„Großmeister“ betitelt. Dieser Begriff ist aber eine Konnotation der esoterischen Mystik
vom Ende des achtzehnten und Beginn des neunzehnten Jahrhunderts und hat absolut
nichts mit der Bezeichnung „Ordensmeister“ nach der Original-Regel des
Tempelritterordens zu tun.

Jede Selbstnominierung oder gar Selbsternennung entbehrt jeglicher kirchenrechtlicher
Grundlage. Sie dient lediglich der Arroganz und Selbstherrlichkeit.

Eine weitere Bedingung (nicht zu verwechseln mit der Meisterwahl) ist die nötige
Anerkennung des Ordens selber, die in unserem Fall - dank des Wohlwollens unseres
Protektors, Seiner Seligkeit Patriarch Gregor III. - gegeben ist.

Aus den oben genannten Gründen gibt es derzeit keinen Vertreter unseres anerkannten
Templer-Ordens mit dem Titel „Ordensmeister“.

Wir hören regelmäßig von Menschen, die falsche Vorstellungen von den Templern haben:
Diese Tempelritter feierten seltsame Rituale, planten eine Weltverschwörung, seien im
Besitz großer Schätze etc. (ein Beispiel unter vielen: „Das Geheimnis von Rennes le
Chateau und dem Priester Saunière", die keinerlei Verbindung zum Templerorden
aufweisen).
Wer solche Theorien entwickelt und verbreitet, hat keinen Respekt vor den Idealen, für
die Ritter ihr Leben gaben.

So ist es kein Wunder, wenn es heute für uns mitunter problematisch sein kann, mit
unserem „Habit“ und dem Ordensmantel eine Kirche zum Gebet betreten zu wollen, was
für einen Ordensritter eigentlich normal sein sollte.

Zu viele „Ritter“ haben sich bereits von dem christlichen Glauben entfernt und sich selbst
in den Irrlehren der Freimaurerei und sonstiger „esoterischer Experimente“ verloren, weit
entfernt von dem Glauben, den Tempelritter leben sollten.

Wenn Sie Fragen haben schreiben Sie uns:  infostempli@yahoo.com